Nach dem Frühstück haben wir die Stadt Camagüey mit ihren verwinkelten kleinen
Gassen, versteckten Plätzen, liebevoll restaurierten
Kolonialhäusern und der berühmten Kirche San Juan de Dios mit ihrem Kloster besichtigt. Die lebhafte Stadt zählt zu den Städten Kubas mit den meisten Kulturgütern. Berühmt ist sie auch für ihre Tinajones, den riesigen
Tonkrügen mit denen Regenwasser aufgefangen und frisch gehalten wurde. Vor der Weiterfahrt nach Trinidad haben wir noch einen typischen
Obst- und Gemüsemarkt besucht. Die Fahrt ging durch eines der größten landwirtschaftlichen Anbaugebiete Kubas. Wegen seiner kolonialherrschaftlichen Baukunst, die von der Neuzeit verschont wurde, steht das Städtchen Trinidad heute unter Denkmalschutz und bezaubert durch malerische Gassen und viel Liebe zum
Detail. Vor dem Stadtspaziergang haben wir noch eine
Töpferei besucht. Ihre Blütezeit hatte die Stadt zur Zeit des Sklavenhandels, wovon auch heute noch die restaurierten Paläste einstiger "Zuckerbarone" sowie prächtige Häuser und Plätze zeugen. Vom
Dach des ehemaligen Wohnhauses des reichen Zuckerbarons Manaca de Iznaga hatten wir eine herrliche Sicht auf den historischen Stadtkern mit Plaza Mayor und Kathedrale. Vorbei an der
"Casa de la Trova" ging es dann über einen Markt und einer günstigen Gelegenheit zum Rumkauf zu unserem Hotel. Nach dem Abendessen haben wir uns noch in der "Casa de la Trova" bei Livemusik und einem Cocktail getroffen.